Shootout Regeln

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Inhaltsverzeichnis

Technische Einzelheiten zum WLAN-Antennen-Wettbewerb

Die Wettbewerbsregeln

  1. Allgemeines Der Wettbewerb findet im Haupt-Speisesaal der Mensa Südstadt oder auf dem Freigelände vor der Mensa statt, es sind also keine echtenl Freiraum-Bedingungen gegeben. Die Umgebung der Messtrecke wird – soweit möglich – von streuenden Objekten (Tische, Menschen, etc.) freigehalten, Einflüsse des Gebäudes sind aber unvermeidlich. Alle Antennen werden unter gleichen Bedingungen vermessen. Die zu messende Antenne wird, angeschlossen an den Sender, durch eine automatische Vorrichtung gedreht. Die Empfangsantenne bleibt fest in einem Abstand von ca. 10m. Die Messung erfolgt durch Verwendung eines Netzwerk-Analysators für eine zufällig für jede Antenne neu gewählte Festfrequenz im Intervall 2430 ... 2450 MHz. Gemessen wird die Signaldämpfung des gesamten Pfads zwischen Sender und Empfänger, wobei unsere Zuführungskabel, der Abstand und die Empfangsantenne während des Wettbewerbs unverändert bleiben. Die Meßergebnisse sind also die relativen drehwinkelabhängigen Transmissionen der teilnehmenden Antennen in der beschriebenen Umgebung. Die Empfangsantenne ist eine gute Richtantenne, die zur Sendeantenne ausgerichtet und für vertikale E-Felder polarisiert ist. Sie befindet sich ca. 1,5m über dem Boden.
  2. Zugelassene Antennen Am Wettbewerb dürfen ausschließlich passive Antennen teilnehmen. Keine Abmessung der Antenne darf größer 1m sein. Das maximale Gewicht von Antenne samt mitgelieferter Halterung wird auf (NEU:)1kg begrenzt. (Die Veranstalter behalten sich ebenso das Recht vor, ohne zur Angabe von Gründen verpflichtet zu sein, Antennen aus dem Wettbewerb auszuschließen, oder Ausnahmen zuzulassen.) Kommerzielle Antennen können anonymisiert und außer Konkurrenz teilnehmen.
  3. Wettbewerbe (NEU) Es werden vier Preise ausgelobt:
    • Beste Transmission für Richt- und Omni-Strahler (s.u.)
    • Bestes/Pfiffigstes Design nach Ansicht der Jury
    • (NEU) Beste Prognose des Messresultats (Achtung: Das setzt voraus, daß uns hinreichend genau kalibrierte Antennen zur Verfügung stehen, noch nicht sicher). Die Teilnehmer sind aufgefordert, eine Berechnung (An die Maschinen, Ihr Simulanten!) oder qualifizierte Schätzung des Antennengewinns vorzulegen, die mit dem Messergebnis verglichen wird. Die beste Vorhersage (nicht der höchste Gewinn!) gewinnt. Geratene Werte oder Angaben ohne nachvollziehbare Basis werden nicht anerkannt.
  4. Klassifikation Es werden (NEU) zwei Klassen von Antennen vermessen:
    • Richtantennen
    • Omnistrahler
  5. Messungen Bei den Richtantennen wird die maximale Transmission bewertet. Gewonnen hat die Antenne mit der höchsten maximalen Transmission. Bei den Omnistrahlern wird ein kompletter 360°-Winkel gemessen und die kleinste Transmission im gesamten Winkelbereich wird bewertet. Gewonnen hat die Antenne mit dem höchsten Minimalwert. Es geht bei den Omnistrahlern also darum, ein möglichst hohes Signal möglichst gleichmäßig auf dem vollen Drehkreis zu erzeugen.
  6. Befestigung Es werden drei unterschiedliche Befestigungsvarianten angeboten:
    1. ein gerader vertikaler Rundstab von ca. 50mm Durchmesser,
    2. eine vertikale Stütze mit einem oben aufgesetzten horizontalen Rundstab von ca. 50mm Durchmesser und ca. 150 mm freier Länge,
    3. eine vertikale Stütze mit einer zentral befestigten horizontalen Montageplatte des Formats DIN A3 (also ca. 420x300mm2).
  7. Die Oberkante aller Varianten befindet sich auf gemeinsamer Höhe ca. 110 cm oberhalb des Bodens. Die Varianten 1.) und 2.) sind primär für die Antennenmontage mit Schellen gedacht. Diese sind vom Erbauer beizustellen und gelten bei der Wägung als Teil der Antenne. Variante 3.) ist zum Beispiel für Dosenantennen vorgesehen. Die Platte ist an verschiedenen Stellen durchbohrt, um mit Kabelbinder, Klebeband o.ä. die Antenne zu fixieren. Entsprechendes Material ist vorhanden, im Zweifelsfall bitten wir die Teilnehmer aber auch eigenes Material mitzubringen. Das gilt speziell für etwa erforderliche Unterlegkeile, etc., die für eine Vertikalausrichtung der Antenne benötigt werden. Alle Befestigungsvarianten sind aus (praktisch) nicht leitendem Material gebaut. Das koaxiale Zuführungskabel wird bis in eine Höhe von 50cm über dem Erdboden an den Stützen befestigt. Die Befestigung der Antenne und die Verlegung des Kabels in unmittelbarer Nähe der Antenne ist vom Teilnehmer innerhalb von 5 Minuten vor Ort durchzuführen. Zeitüberschreitung kann zum Ausschluß führen. (Seid also vorbereitet!) Es ist gestattet, z.B. zur Erreichung einer größeren Höhe über dem Boden, Antennen mit zusätzlichen Stützen, Halterungen etc. zu versehen. Diese gelten jedoch unabhängig von Material, elektrischer Verbindung, etc. als Teil der Antenne und werden folglich in die Längen- und Gewichtsmessung mit einbezogen. Die Konstruktion muß außerdem so beschaffen sein, daß sie mechanisch hinreichend stabil ist.
  8. Elektrischer Anschluss Der Anschluß an den Sender erfolgt über eine unsymmetrische Speisung durch ein 50Ω-Koaxialkabel. Bezugspunkt am Ende ist ein N-Stecker (also „männlich“ – sorry Mädels, ist nicht persönlich gemeint). Signalverluste durch Adapter (NEU: falls erforderlich, bitte sicherheitshalber selbst mitbringen) gehen zu Lasten der Antenne! Bei Antennen mit fest montierten Kabeln schreiben wir einen rechnerischen Verlust aus tabellierter Kabeldämpfung mal gemessener Länge gut, sofern der Kabeltyp eindeutig festgestellt werden kann. Im Interesse der Meßgenauigkeit (auch unser Dynamikbereich hat ein Ende) bitten wir prinzipiell um kurze Kabel.
  9. Rechtliches (Man muß es ja leider dazu sagen:) In Zweifelsfällen entscheidet die Jury. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Veranstalter sind bemüht um eine fehlerfreie und gerechte Wettbewerbsdurchführung, geben dafür aber in keiner Weise Gewähr.

Hinweise

Wir denken darüber nach, den Wettbewerb auch im 5GHz ISM Band durchzuführen.

Um sich anzumelden, schicken sie bitte eine E-Mail an [thm@informatik.uni-rostock.de].

Fotos

Zur Verdeutlichung einige Fotos der Messapparatur:

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