Benutzer:Christianw/Blog:2014 June 09 07:30:44 CEST

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Neuaufbau beim Bunker (04.06.2014)

Auf dem Montagstreffen am 2.4.2014 berichtete Norbert erneut von seiner schlechten Opennet Anbindung von Schmarl Dorf. Weder zum Südstadtklinikum noch zum Bauamt hatte Norbert eine stabile Verbindung. In Richtung Südstadtklinikum verstellen Bäume die Sicht, in Richtung Bauamt nutzt Norbert vermutlich nur eine Reflexion an der östlichen Hauswand der Neptunwerft, die bei unterschiedlichen Witterungsverhältnissen unterschiedlich gut funktioniert. Norbert hatte einen Ausdruck eines Fotos bei sich, auf welchem die Wand der Neptunwerft gut zu erkennen war. Direkt davor konnte man den Bunker vermuten. Da alles an Technik vorhanden war, beschlossen wir auf dem Treffen kurzfristig einen Testaufbau auf dem Bunker umzusetzen.

Am 4.6.2014 trafen sich Norbert und Christian um 10:00Uhr in der Frieda, um das Material einzuladen. Ab 11:30Uhr waren wir beim Bunker vor Ort. Nachdem wir zusammen mit Ingo vom Bunker mittels Seilzug das Material auf das Dach geschafft hatten, konnte es auch schon losgehen. Als erstes Stand die Frage nach einem geeigneten Standort für die Installation auf dem Bunkerdach. Wir entschieden uns dafür eine weitere Leiter auf das Dach zu holen, um dann die Anlage so hoch wie möglich an dem "Pilz" des Bunkers (der ehemaligen Entlüftungseinrichtung) zu installieren. Die Löcher waren schnell gebohrt, auch wenn die etwas in die Jahre gekommene Bohrmaschine von Norbert etwas ins Schwitzen kam.

Nachdem eine NanoBridge (Uplink Schmarl Dorf) und eine NanoStation Loco (Uplink Bauamt) installiert waren, nahmen wir uns das Verlegen der Kabel vor. Es wurden drei Kabel in die Werkstatt des Bunkers gelegt. Jeweils eines für die Bridge und die Loco und ein weiteres für den WifiDog Knoten an der Kletterwand. Das Crimpen ging gut von der Hand und der Test zeigte, dass wir alle Stecker auf Anhieb korrekt auf die Kabel gecrimpt hatten. Allein der Kabeltest selbst stellte sich als schwierig heraus. Innerhalb des Bunkers gab es keinen Mobilfunkempfang und auch lautes Rufen war keine Alternative, da die Mauern des Bunkers einfach zu dick waren. So entwickelte Norbert die Idee, das vorhandene Seil zu nehmen, mit welchem wir die Kabel in den Bunker gezogen haben, um zu kommunizieren: Einmal ziehen, von Norberts Seite, bedeutete Testgerät an einem Kabel. Einmal ziehen, von Christians Seite, bedeutete, dass alles funktioniert und das Testgerät weiter an das nächste Kabel angeschlossen werden konnte.

Spannend war dann noch die Installation der NanoStation Loco M2 für den WifiDog Knoten. Eine Halterung fand Ingo schnell in der Werkstatt, aber für die Befestigung musste er die Löcher an der Hauswand bohren, indem er sich über die Dachkante hinauslehnte. Obwohl uns dabei ganz flau wurde, ging der Anbau recht schnell, ohne dass etwas vom Dach fiel.

Es war fast vollbracht. Doch konnten wir Norberts Gerät in Schmarl Dorf nicht auf den neuen Linkpartner (die neu installierte NanoBridge) umstellen, da der Link zum Opennet einfach zu schlecht war. Norbert erledigte das später bei sich vor Ort. Seitdem steht die Verbindung, ohne Ausfälle, mit einem sehr guten Durchsatz.

Jetzt fehlte allein noch ein Switch, um die Loco M2 (WifiDog) mit den anderen Geräten zu verbinden. Nachdem Norbert und Christian um 16:00Uhr die Arbeiten eingestellt hatten, brachte Christian den fehlenden Switch gegen 18:00Uhr noch vorbei und installierte diesen. Nun sind alle drei Geräte online. Die Loco M2 ist der alte WifiDog-AP, der damals in der Magaretenstraße bei Lohro auf dem Hinterhof installiert war.

Die Bunkercrew teilte uns noch mit, dass es in den nächsten Tagen vermutlich noch zu Ausfällen kommen könnte, da sie normalerweise die Sicherung für die Werkstatt nachts ausschalten. Ingo will aber noch ein Kabel zu einer anderen Sicherung ziehen (die der Tiefkühltruhe), die nicht nachts ausgeschaltet wird.

Mittlerweile ist der Standort fünf Tage ohne Unterbrechung online.

Mehr Bilder gibt es hier: Aufbau am 04.06.2014

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