Ubiquiti RouterStation

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MIPS Wireless Router Boards, siehe http://www.ubnt.com/wiki/RouterStation. Vom selben Hersteller gibt es auch die RouterStation Pro, die sich in einigen Punkten unterscheidet.

Inhaltsverzeichnis

Überblick

Hardware

Schnittstellen

  • eth0 = WAN-Schnittstelle (einzelner POE-Port)
  • eth1 = LAN-Schnittstelle (2-Port-Switch)
  • wifi0 = WLAN-Schnittstelle (SLOT_0 oben)
  • wifi1 = WLAN-Schnittstelle (SLOT_1 oben)
  • wifi2 = WLAN-Schnittstelle (SLOT_2 unten)

Serial

  • 3.3 Volt (Level-Shifter notwendig)
  • J3 (3-Pin Connector), Pinbelegung:
2 - ORANGE (Signal IN/RX), 
5 - YELLOW (Signal OUT/TX), 
6 - BLACK (GROUND)

Erstinstallation

Hinweise siehe http://www.ubnt.com/wiki/RouterStation_OpenWRT_SW_Setup_Guide

Softwareupdate

Pakete

  • kmod-ath5k bzw. kmod-ath9k für Atheros Wifi-Karten

Opennet-Router

  • /etc/modules.d/20-mac80211
cfg80211 ieee80211_regdom=world
  • /etc/config/network
config interface loopback
       option ifname   lo
       option proto    static
       option ipaddr   127.0.0.1
       option netmask  255.0.0.0
config interface lan
       option ifname   eth1
       # option type   bridge
       option proto    static
       option ipaddr   172.16.0.1
       option netmask  255.255.255.0
config interface wan
       option ifname   eth0
       option proto    dhcp
config interface wifi0
       option ifname wlan0
       option proto static
  • /etc/config/wireless
config wifi-device  radio0
       option type     mac80211
       option channel  100
       option hwmode   11a
config wifi-iface
       option device   radio0
       option network  wifi0 
       option macaddr  <mac-of-wifi-dev>
       option mode     adhoc
       option ssid     olsr.opennet-initiative.de 
       option encryption none
  • /etc/config/firewall
config zone
       option name     lan
       option input    ACCEPT
       option output   ACCEPT
       option forward  ACCEPT

Zubehör

Außengehäuse

  • Als Außengehäuse bietet sich die StationBox an. Sie kann zusätzlich mit einer Antenne ausgestattet werden und (oder?) zwei Routerstations enthalten.

Anfertigen eines seriellen USB-Kabels

Ich hatte von Mathias den Auftrag bekommen, für die Ubiquiti Routerstation ein serielles USB-Kabel anzufertigen.. Er brachte mir auch schon ein nicht mehr benötigtes USB-Transferkabel eines Mobiltelefons mit.. Ich war etwas verwundert, da RS232 und die Mikroelektronik zwei unterschiedliche Pegel aufweisen (V.24 und TTL).. Normalerweise muß aus diesem Grund ein Pegelwandler (wie den MAX232) dazwischen geschaltet werden.. Mathias meinte aber, daß kein Levelshifter erforderlich wäre.. Also habe ich mit dem Bau eines entsprechenden Kabels begonnen.. Nachfolgend möchte ich an dieser Stelle eine Beschreibung für die Leute aufführen, welche sich auch ein solches Kabel nachbauen wollen..


altes Handy-Kabel, USB-Kabel von Handy-Stecker getrennt
Zunächst wird das Steckergehäuse geöffnet und das Kabel vom Stecker abgelötet.. Man kann die Adern des Kabels auch mit einem Seitenschneider abtrennen, für die, die es schneller mögen..
Vorbereitung der 6pol-Buchsenleiste
Im nächsten Schritt habe ich die Buchsenleiste vorbereitet.. Diese Buchsenleiste gibt es in verschiedenen Großen (2pol, 4pol, 6pol usw.) und Formen (einreihig, mehrreihig).. Auch die Lötzungen unterscheiden sich.. Ich habe mich für die nebenstehende Buchsenleiste entschieden.. Original wird die Leiste mit den Kontaktflächen wie die Pins 2-6 im Bild geliefert.. Den ersten Pin dieser Buchsenleiste habe ich schon entsprechend modifiziert.. Dazu werden jeweils zwei Beinchen zusammengedrückt und bis auf 1mm gekürtzt.. Dies habe ich auch mit zwei weiteren Pins getan.. Bei den restlichen Pins (welche nicht benötigt werden (n.c.) Pin:1 und Pin:3-4), habe ich die Kontaktflächen herausgezogen.. Dann stören auch diese Beinchen nicht mehr und der Stecker wird sich viel leichter auf die Pfostenleiste stecken lassen..
Fertig vorbereitete 6pol-Buchselleiste
So sieht der Stecker (6pol-Buchsenleiste) nun fertig modifiziert aus.. Die Kontaktbeinchen der Pins 2, 5 und 6 sind entsprechend gekürtzt.. Die Kontaktbeinchen der übrigen nicht weiter benötigten Pins 1, 3 und 4 wurden herausgezogen.. Mit Löthonig wurden alle 2x3 Kontaktbeinchen "behandelt" und mit etwas Lot vorverzinnt.. Dadurch sind die Kontaktbeinchen später viel einfacher und schneller zu löten.. Es ist wichtig, das sowohl Kabelenden, als auch die Kontaktbeinchen vorverzinnt sind!! Nun entsprechend lange Schrumpfschläuche zuschneiden und jeweils einen auf die drei einzelnen Ardern aufschieben.. Löthonig auf die vorverzinnten Kontaktbeinchen und Aderenden auftragen und die Adern nach der o.a. Tabelle auf die Kontaktbeinchen auflöten.. Schrumpfschlauch über die Lötverbindung schieben und aufschrumpfen.. Dies bei allen drei Kontakten.. FERTIG!!
USB-Kabel an die Buchsenleiste angelötet, Steckergehäuse vorbereitet
Damit die etwas größere Buchsenleiste in das etwas kleinere Steckergehäuse paßt, müssen an den Gehäuseschalen und der Buchsenleiste selbst auch noch einige wenige Modifizierungen vorgenommen werden.. Auf dem nebenstehenden Bild ist zu sehen, daß das Steckergehäuse etwas behandelt wurde.. Hier wurde ein störender Steg entfernt, welche vormals den originalen Stecker in seiner Position gehalten hatte.. Ganz deutlich sieht man die bearbeitete Buchsenleiste.. Hier wurde viel Material abgetragen, sodaß die Buchsenleiste nun optimal in das Steckergehäuse paßt..
Einbau der Buchsenleiste mit USB-Kabel in das Steckergehäuse
Dadurch sitzt die Buchsenleiste nun so schon gut im Steckergehäuse.. Damit aber trotzdem nichts passiert, habe ich die Buchsenleiste zusätzlich mit Sekundenkleber befestigt.. Auf dem Foto habe ich zum Vergleich nochmal den alten Stecker dazu gelegt..
Fertiges USB-Ubiquiti-Kabel
Das fertige Produkt sieht nun so aus.. Einfach draufstecken und fertig.. Die Unterbringung in ein Gehäuse hat den Vorteil, das der Stecker praktisch gut gegen äußere mechanische Einwirkungen geschützt ist..

Dieses Kabel ist Eingentum von Mathias und kann, wenn es denn funktioniert, sicherlich leihweise von ihm zur Verfügung gestellt werden.. Ansonsten ist auch Dank dieses HowTo der Nachbau eines solchen Kabels bestimmt auch nicht all zu schwer..  ;-)

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