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Der Verein

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Der Verein Opennet Initiative hat sich zur Aufgabe gemacht freie und offene Kommunikationsinfrastrukturen zu fördern. Aktuell konzentrieren sich die Aktivitäten auf den Raum Rostock und hier im speziellen den Stadtteil Kröpeliner Tor-Vorstadt (KTV).

Allgemeine (auch technische) Fragen den Verein betreffend bitte an all@list.opennet-initiative.de richten oder im Forum stellen. Hier richtet man sich an alle Vereinsmitglieder. Die Reaktionszeit ist hier sicherlich am kürzesten.

Administrative Fragen bitte an admin@opennet-initiative.de richten.

Administrative Fragen die den Bereich eMail betreffen bitte an postmaster@opennet-initiative.de richten.

Wie Opennet entstanden ist

Die Idee für OpenNet Rostock ist im wesentlichen aus mehreren Überlegungen entstanden. Bereits Anfang 2003 gab es am Lehrstuhl die Idee mit "WLAN@home" das Universitäts-Netz für die Mitarbeiter des damaligen Fachbereichs Informatik zuhause verfügbar zu machen. Anfang 2004 gab es sichere Anzeichen, dass sich WiMax als Standard für großflächige, breitbandige Funknetze durchsetzen würde.

Da die WiMax Technik zur Zeit "unbezahlbar" teuer ist, haben wir uns entschieden, das Netzwerk mit herkömmlicher WLAN Technik aufzubauen und später umzurüsten.

Ein ausführlicheres Tagebuch über OpenNet finden Sie auch in "Toms Blog", dem persönlichen OpenNet Tagebuch von Thomas Mundt.

Herbst 2003

Steffen Oldenburg entwickelt eine Projektidee zur Vernetzung von Universitätsangestellten zuhause unter dem Arbeitstitel "wlan@home".

Frühjahr 2004

Thomas Heider, Bewohner der DSL-freien KTV, fragt bei Thomas Mundt vom Lehrstuhl IuK an, ob es nicht irgendwie möglich wäre, dort einen schnellen Internetzugang zu schaffen. Eine Anbindung an das WLAN Netz der Uni kommt nicht in Frage. Eine konkrete Lösung gibt es zu diesem Zeitpunkt nicht.

Die WiMax-Technologie scheint sich als neuer Standard für breitbandige drahtlose Vernetzung durchzusetzen. Erste Geräte mit WiMax-ähnlicher Technologie erscheinen am Markt zu Preisen jenseits 10000 EUR.

11.05.04

Clemens Cap und Thomas Mundt sind gemeinsam unterwegs zu einem Termin bei der Nahverkehrsgesellschaft in Schwerin. Dabei soll es um die Vernetzung Bahnen und Haltestellen gehen. WiMax wird auf der Hinfahrt als mögliche Technologie besprochen und scheint das nötige Potential zu besitzen. Es entsteht der verständliche Wunsch, diese Technik einmal selbst auszuprobieren.

25.05.04

Hartmut Alwardt, Clemens Cap, Thomas Mundt, Steffen Oldenburg, Igor Sedov und Sebastian Speicher treffen sich zur Absprache der Projekte, die am Ideenwettbewerb der PVA teilnehmen sollen. Eine Projektidee sieht ein kommerzielles Mesh-Netzwerk auf WiMax oder WLAN Basis vor, muss nach kurzer Kalkulation der Marktchancen aber rasch verworfen werden. Die Idee, statt dessen ein offenes Netzwerk zu organisieren wird im Gespräch geboren und findet unter allen Teilnehmern schnell Zustimmung. Die ursprünglich geplante Teilnahme am PVA-Wettbewerb kommt mit dieser Idee allerdings nicht mehr in Frage.

26.05.04

Diskussion über Namen und Vorgehen in der Initiative. WiMax scheidet am Anfang auf Grund der hohen Kosten für ein nichtkommerzielles Netzwerk zunächst aus. Clemens Cap und Thomas Mundt schlagen eine Reihe von Namen vor. OpenNet setzt sich gegen die Idee, ein Markenzeichen zu registrieren, durch, gerade weil es nicht als Markenzeichen zu schützen ist. Die Initiatoren einigen sich nach kurzer Diskussion auf den Grundsatz, dass alle OpenNet niemals kommerziell werden soll und alle Informationen offen zur Verfügung gestellt werden.

10.06.04

Die Domains opennet-forum.de und opennetforum.de werden von Thomas Mundt registriert. Die Grundidee der Initiative wird innerhalb weniger Tage auf einigen Webseiten beschrieben. Clemens Cap schreibt Teile der FAQs, installiert Forum und Wiki, Thomas Mundt schreibt wesentliche Teile der Website. Sebastian Speicher steuert Informationen zur drahtlosen Netzwerken bei.

15.06.04

Thomas Mundt nimmt Kontakt zu Thomas Heider auf, der noch immer ohne breitbandige Internetverbindung ist. Thomas Heider ist sofort begeistert und verbreitet die Idee unter seinen Kollegen. Innerhalb von zwei Tagen kommen etwa 15 Interessenten zusammen.

17.06.04

Das 1. OpenNet Community Meeting findet statt. Es kommen über 20 Interessierte. Die Idee wird kurz vorgestellt und das weitere Vorgehen wird besprochen. Clemens Cap stellt die Philosophie vor und Thomas Mundt erläutert die verfügbare Technik. Die Teilnehmer sprechen sich für eine Internet-Anbindung aus.

Anfang Juli 2004

Die ersten Linksys Access Points werden von Thomas Mundt privat angeschafft und funktionieren mit einer angepassten Firmware auf mit WDS.

Die Entscheidung, vorerst WDS einzusetzen wird von Thomas Mundt gefällt, da andere Routing-Protokolle nicht auf einer großen Anzahl verschiedener Access Points implementiert wurde. WDS wird hingegen sogar von Herstellern direkt unterstützt.

Clemens Cap bestellt über Unagon seinerseits einige Asus Access Points. Die erste Verbindung wird von Clemens Cap und Thomas Mundt zwischen den Wohnungen von Jörn Wallstabe und Thomas Heider aufgebaut und funktioniert verblüffend gut.

Die Möglichkeiten zur Verbreitung der Grundidee und zum Einsatz der Technologie in Studium und Lehre werden erläutert. Prof. Cap meldet zwei Lehrveranstaltungen zum Thema "Offene Netze" an.

Die OstseeZeitung berichtet über die OpenNet-Initiative.

August 2004

Es werden Möglichkeiten zur Internetanbindung untersucht. Clemens Cap führt dazu einige Gespräche mit den Verantwortlichen der Universität. Relativ schnell wird klar, dass die erste Verbindung im Universitätsgebäude in der Ulmenstraße hergestellt wird. Die Schaltung einer Glasfaser-Leitung wird beantragt.

11.08.2004

Der von Thomas Mundt für Unagon GmbH bestellte DSL Anschluss wird in der Albert-Einstein-Straße installiert.

Herbst 2004

Clemens Cap nimmt Kontakt zu einigen anderen Initiativen auf, um auf sich und OpenNet aufmerksam zu machen. Es folgen gegenseitige Einladungen und Besuche. Die studentischen Teilprojekte beginnen unter der Anleitung von Prof. Cap mit der Arbeit.

Thomas Mundt hilft bei der Installation und Konfiguration einiger Access Points. Fast täglich beantwortet er inzwischen Anfragen von Interessenten. Er nimmt Kontakt zu Mitarbeitern des Lehrstuhls für Geodäsie und Geoinformatik auf. Möglichkeiten zur Koordination werden besprochen.

Oktober 2004

Hannes Alwardt, Martin Kofahl, Thomas Wenske, Mar Haase, Andreas Beckmann (fehlende Namen kommen hier noch) und Thomas Mundt installieren drei Access Points in der Ulmenstraße.

11.11.2004

Die Glasfaser-Verbindung geht nach einigen Konfigurationsproblemen in Betrieb. OpenNet ist ans Internet angeschlossen.

19.11.2004

Die Gründung eines Vereins zur Umlage der entstehenden Kosten wird auf dem Community Meeting beschlossen.

Das Netz funktioniert, bedarf aber noch einiger Einstellungen.

Dezember 2004

Sebastian Hagen konfiguriert in Rekordzeit das Internet-Gateway und wird eines der wichtigsten Mitglieder der Initiative.

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