Benutzer:P424D0X/Blog:2009 September 27 21:27:42 CEST

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Version vom 20. Oktober 2009, 19:24 Uhr von P424D0X (Diskussion | Beiträge)

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Madwifi Treiber Alternative

Nachdem ich IBSS auf 5,7GHz mit den von mir verwendeten "Sparklan WMIA-199N" ABGN-Karten und dem ath9k-Kerneltreiber bereits erfolgreich zum Laufen bekommen habe, ist es nun möglich, auch auf den vielfach im Verein eingesetzten "Wistron NeWeb CM9" ABG-Modulen und dem ath5k-Kerneltreiber Betrieb auf 5,7GHz mit der maximal von der WLAN-Karte gelieferten Sendeleistung im IBSS-Mode zu fahren.. Damit auch die CM9-Module mit dem ath5k-Kerneltreiber wie oben beschrieben funktionieren, habe ich das neueste Linux (Kernelversion 2.6.31.1), den gcc-4.4.1 und uClibc-0.9.30.1 für das Kamikaze-Build verwendet.. Das ganze Wochenende hatte ich herumexperimentiert und programmiert.. Angefangen das keine WLan-Karten erkannt wurden, über Kernel-panic-Meldungen, daß das rootfs vom Kernel nicht geladen werden konnte (Berit hat's gesehen), bis schließlich die WLan-Karte zwar erkannt wurde, aber "iw phy0 info" keine Ausgabe oder Bufferoverflow brachte und sich keine anderen Modes als "managed" einstellen ließen, ganz zu schweigen von den vielen Compiler-/ Linker-Fehlermeldungen und "file or directory not found"-Meldungen, bis nun endlich (21.oo Uhr) das Wifi-IFace so funktioniert, wie ich es erwarte.. Viel Zeit habe ich auch an einem CM9 verschwendet, welche wohl defekt ist.. Dies werde ich aber am Besten unter Zuhilfenahme des madwifi-Treibers testen.. Ein Problem gibt es aber doch noch!! Komischerweise lassen sich die Ethernet-Schrittstellen nicht aktivieren, da diese nicht vom Kernel erkannt werden (gleiches Problem wie bei den WiFi-IFaces?!).. Dieses Problem möchte ich hier nun aber nicht mehr angehen.. Den verdienten Feierabend habe ich mir nach dem erfolgreichen aktivieren der CM9-Module per ath5k wohl verdient.. Sicher werde ich bei diesem Problem am Mittwoch in Kiel die Tasten meines Notebook glühen lassen.. Zum kommenden Wochenende habe ich dann bestimmt eine lauffähige Version fertig..

  • 09.10.2009: Das Problem mit der fehlenden Ethernetschnittstelle ist gelöst.. Allerdings gibt es noch ein paar "Schönheitsfehler" in der RegDom, welche ich später korrigieren werde, sobald ich mal wieder etwas Zeit habe..
  • 17.10.2009: Die ath-Treiber und auch die Ethernetschnittstellen funktionieren nun korrekt.. Nur warum wird die "/etc/config/wireless" scheinbar nicht eingelesen?! Komischerweise tauchen nach dem Bootvorgang nur die Schnittstellen "eth0, eth1 und wlan1" auf.. Von "wlan0, wlan2 und wlan3" keine Spur.. Erst nachdem man per ifconfig und iwconfig die entsprechenden Einstellungen von Hand vornimmt, tauchen die restlichen Schnittstellen auf.. Habe die Konfigs diesmal mit dem Windows-PC nachladen müssen.. Vielleicht gibt es da Probleme mit dem Zeichensatz (LF+CR)?! Komisch ist aber auch, das die IP-Adressen der aktivierten Schnittstellen und der Hostname korrekt gesetzt wird.. Sobald mein Notebook wieder funktioniert, werde ich diesem Problem aber weiter nachgehen.. IPv6 funktioniert ja praktisch schon mit den ath-Treibern.. Nur die richtige Konfiguration aus den Konfig-Files will noch nicht recht..

In weiser Voraussicht habe ich heute das Avila am Standort von DB0HRO (eine Leihgabe von Opennet /Christian) ausgebaut, damit die Backbone-Linkstrecke DARC <-> KKW reaktiviert werden kann.. Zunächst war es eigentlich von mir angedacht, auf dieses Avila das aktuelle Kamikaze-Release mit madwifi-ng-Treiber zu flashen.. Doch dann begann ich doch irgendwie wieder mit ath5k zu experimentieren und da das DB0HRO-Avila bereits zum flashen an mein Notebook angeschlossen war, flashte ich eben dieses.. Das sich mein tun heute noch zu so einem riesen Erfolg führen würde, hatte ich nicht erwartet.. Später habe ich dann für dieses Image die Unterstützung für alle Programme, welche IPv6-Unterstützung bieten, aktiviert.. Jetzt muß das Avila nur noch für IPv6 konfiguriert werden, was aber ein Kinderspiel ist..

Außerdem werde ich kommende Woche ein neues Kamikaze-Image für AP220 (KKW) bauen, welches Silvio (Maintainer AP220) dann nur noch auf das bereits verbaute zu flashen braucht.. Das flashen des Boards (AP220) würde ich dann aber gerne selbst vor Ort vornehmen wollen, um bei kleineren Problemen in der Software selbst schnell ein neues Image zu compilieren, zumal ich auch bei IPv6 einen genauen Überblick haben möchte, was auf AP220 eingestellt ist.. Hier muß ich aber mit Silvio noch einen Termin vereinbaren, was er vielleicht auch mit einer Kraftwerksführung verbinden kann, denn bisher war ich noch nie im KKW Rostock.. :-)) Zum kommenden Wochenende ginge nur der Freitag oder der Sonntag, da bereits der Samstag durch das auf der Insel Rügen (Göhren) veranstaltete Inseltreffen Distrikt V der Funkamateure bereits verplant ist, bei welchem ich zwingend dabei sein muß.. Die fertige Konfiguration kommt mit dem Image auf das Avila.. Es bräuchte nach dem flashen nichts verändert werden - nur kontrollieren.. IPv6-Support wird auf diesem AP aktiviert sein.. WiFi-NIC's werden IPv6 verwenden, wofür ein eigener OLSRv6-Prozeß gestartet werden muß.. Die Ethernetschnittstellen (wenn ich sie nächste Woche aktiviert bekomme (siehe Problem mit eth0/eth1 weiter oben)) werden die Kommunikation zur extern angeschlossenen Hardware mit IPv4 abwickeln, wofür auch hier ein eigener OLSRv4-Prozeß gestartet wird, damit AP220 sozusagen als 6to4-Gate arbeitet.. Später, im Zuge des Opennet-internen Ausbaus auf IPv6, wird dies dann natürlich wegfallen, sodaß AP220 als reiner IPv6-Meshnode arbeitet.. Auf der anderen Seite (quer über die Warnow), werde ich dann das ehemalige DB0HRO-Avila (das Board, welches vor dem Tausch dort verbaut war), welches ich dann sicher als IPv6-only MANet-Mesh-Node konfiguriert haben werde, wieder am Standort verbauen und die Leihgabe (Avila von Opennet) Christian wieder zurückgeben.. Die zuvor in dem Avila-Board von Christian installierten CM9 habe ich wieder in den Karton im Regal gelegt und das Avila mit meinen eigenen CM9-Modulen bestückt.. Somit kann die ERSTE IPv6-LINKSTRECKE IM OPENNET in the wild getestet werden.. Weitere IPv6-Nodes werden sicher folgen, nachdem ja nun bereits die Voraussetzungen hierfür geschaffen worden sind..

Nun, da alle Voraussetzungen zur Migration auf IPv6 im Backbone geschaffen sind, sollte es jetzt Christian's Aufgabe sein, ein an einem Wochenende, jedoch nicht das nächste, stattfindendes Admin-Treffen zu organisieren, bei welchem die oberste Tagesordnung Strategien zur Migration (siehe mein letztes Blog) Debatte sein sollten.. Weitere Punkte könnten sein, ob die bereits von mir verwendete ULA zum Aufbau des IPv6-Opennet von allen Admins akzeptiert wird, welche Gateways und Nodes in einem Backbone-Link auf IPv6 umgestellt werden sollten (vielleicht die Linkstrecke DARC <-> KKW <-> Z10 <-> UNI), wie die bereits mit IPv6 und den neuen Kernel-Treibern (ath5k / ath9k) betriebenen Nodes am besten in die Wiki integriert werden (damit man sofort sehen kann, welche Nodes bereits das neue Internetprotokoll verwenden bzw welche Nodes noch umgestellt werden müssen), wie das olsr_dot_draw-Plugin und auch OpenSSL mit IPv6-Unterstützung funktioniert etc.. Fragen über Fragen, welche sich am Besten auf einem Admin-Treffen klären lassen.. Auch finde ich, das Aufgaben klar an Personen verteilt werden sollten.. Welche Person verfügt über welche Kompetenzen bzw kann Ansprechpartner für eine Sache sein.. Eine solche Liste mit Kontaktmöglichkeiten der Einzelnen muß im Wiki vorhanden sein und über ein Klick (z.B. Verlinkung auf der Hauptseite) abrufbar sein.. Bestimmt fällt auch anderen Mitgliedern etwas ein, was auf dem Admin-Treffen unbedingt angesprochen werden sollte.. Themen könnten dann auf der Wiki-Seite, wo auch der Termin für das Admin-Treffen steht, angehängt werden..

Kurz noch etwas zu IPv6.. Ich habe zwei Avila letzte Woche in Kiel via IPv6 in der Zelle "ipv6.opennet-initiative.de" auf 5.7GHz verbunden und zwei Tage lang durchlaufen lassen.. Zu jeder Zeit, wo ich auf das Terminalfenster geschaut hatte, war eine stabile 1oo%-Verbindung vorhanden.. Am Freitag hatte ich noch eine etwa 2oo MBytes große Zero-Datei von einem auf das anderen Avila per Funk ("Sparklan WMIA-199N" mit ath9k-Kerneltreiber auf beiden Seiten) übertragen.. Zunächst IPv4 mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 46o kbit/s.. Dann IPv6 mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 47o kbit/s.. (die Sparklan WMIA-199N unterstützen auch 802.11n)

BTW: Falls noch Jemand Fragen zu IPv6 oder den Veröffentlichungen im Blog hat, der kann mich über die Kontaktmöglichkeiten erreichen..


Stay tuned!!!

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