Benutzer:Leo/Blog:2019 May 11 19:59:49 CEST: Unterschied zwischen den Versionen

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==== 60 GHz-Test ====
 
==== 60 GHz-Test ====
Wir haben einen Reichweitentest mit zwei 60GHz (802.11ad) Geräten durchgeführt. Bei ca. 250m Sichtverbindung kamen wir an die Grenze einer zuverlässigen Verbindung. Danach brach die Verbindung immer abrupt ab. Bei 250m konnten wir noch ca. 90MBit/s mit iperf messen.
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Wir haben einen Reichweitentest mit zwei [[MikroTik RouterBoard]] Geräten durchgeführt. Bei ca. 250 m Sichtverbindung kamen wir an die Grenze einer zuverlässigen Verbindung. Danach brach die Verbindung immer abrupt ab. Bei 250 m konnten wir noch ca. 90 MBit/s mit iperf messen. Bis 200 m war eine Verbindung mit 900 Mbit/s möglich.
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Für den mobilen Knoten konnten wir uns dank eines tragbaren Akkus mit 12 V Ausgang auf der Headgehalbinsel in Rostock frei bewegen.
  
 
==== Boot-Analyse ====
 
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Derzeit können wir unsere Server nicht rebooten, da etwas in der Kombination von efi und grub standardmäßig falsche Konfigurationsdateien erzeugt. Wir haben dies im Detail weiter angeschaut. Es gibt bald einen Bug-Report bei Debian dazu.
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Derzeit können wir unsere Server nicht neu starten, da etwas in der Kombination von UEFI und grub standardmäßig falsche Konfigurationsdateien erzeugt. Wir haben dies im Detail weiter angeschaut. Es gibt bald einen Bug-Report bei Debian dazu.
  
 
Dabei konnten wir mit der IPMI-Schnittstelle via eingebundener virtueller Datenträger alles (inkl. Recovery mittels Debian-Image) aus der Ferne tun. Wir können nun also unbesorgt auch die anderen Virtualisierungsserver (aqua und tamago) mit ein wenig Vorbereitung aus der Ferne rebooten.
 
Dabei konnten wir mit der IPMI-Schnittstelle via eingebundener virtueller Datenträger alles (inkl. Recovery mittels Debian-Image) aus der Ferne tun. Wir können nun also unbesorgt auch die anderen Virtualisierungsserver (aqua und tamago) mit ein wenig Vorbereitung aus der Ferne rebooten.
  
 
==== Firmware-Upgrade von ryoko ====
 
==== Firmware-Upgrade von ryoko ====
Die Firmware-Aktualisierung des ryoko-Servers schlug leider fehl. Das "Dell-Lifecycle"-Ding mochte die erkannten Aktualisierung nicht heruterladen.
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Die Firmware-Aktualisierung des ryoko-Servers schlug leider fehl. Der "Dell Lifecycle Controller" mochte die erkannten Aktualisierung nicht herunterladen. Die referenzierten Dateien lt. Repository Datei lagen nicht an der dort verzeichneten Stellen. Wir haben den Datenverkehr mitgeschnitten. Die Patches der Hardware konnten wir daher zunächst nicht durchführen.
  
 
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Inzwischen ist es möglich, die IPv6-Adressen der APs aufzulösen:
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Inzwischen ist es möglich, die IPv6 Adressen der Access Points aufzulösen:
 
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Dies funktioniert (aufgrund der privaten Domain und des privaten IP-Bereichs) natürlich nur über die Opennet-Nameserver.
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Dies funktioniert (aufgrund der privaten Domain und des privaten IP-Bereichs) natürlich nur über die Opennet Namensserver.
  
 
Die notwendigen Daten (konkret: die Main-IPv6-Adresse) werden seit kurzem von der API eingesammelt. Über einen API-Abruf lassen sich somit fortan Zonen-Dateien erzeugen, die wir in unsere Nameserver einbinden.
 
Die notwendigen Daten (konkret: die Main-IPv6-Adresse) werden seit kurzem von der API eingesammelt. Über einen API-Abruf lassen sich somit fortan Zonen-Dateien erzeugen, die wir in unsere Nameserver einbinden.
  
Da auf unserem primären Nameserver (heartofgold) leider derzeit noch ein altes Debian-System läuft (der Umstieg ist fast da), steht die Automatisierung (also die nächtliche Aktualisierung) allerdings noch aus.
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Da auf unserem primären Nameserver (heartofgold) leider derzeit noch ein altes Debian-System läuft (der Umstieg ist fast erledigt), steht die Automatisierung (also die nächtliche Aktualisierung) noch aus.
  
Somit können wir in Bälde die statische Host-Liste (für die IPv6/AP-Zuordnung) aus der Firmware entfernen. Technologisch sind wir im Bereich der IPv6-Adressen also nun beim Übergang von statischen Listen zu DNS-Abfragen (bei IPv4 wurde dies ca. 1983 erreicht).
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Somit können wir bald die statische Liste für die IPv6 und AP-Zuordnung aus der Firmware entfernen. Technologisch sind wir im Bereich der IPv6-Adressen also nun beim Übergang von statischen Listen zu DNS-Abfragen.
  
==== ondataservice vs. netjson====
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==== on-dataservice vs. NetJSON====
Für die Inventarisierung werden derzeit mit OLSRv1 und dem ondataservices Plugin Daten der APs eingesammelt. Es stand die Frage im Raum, ob wir diese Eigenentwicklung auf einen Standardmechanismen ändern wollen/können. Hierzu wurde sich [[NetJSON]] angeschaut. NetJSON scheint für Konfigurationsmanagement gut verwendbar zu sein. Hier gibt es auch Tools. Für unseren konkreten Fall gibt es jedoch nur wenig Mehrwert. Es gibt bei uns bereits eine JSON Datei, welche als Nachfolge von ondataservice existiert. Das Format zu ändern und auf einen Standard zu wechseln, hat nur wenig Mehrwert derzeit.
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Für die Inventarisierung werden derzeit mit OLSRv1 oder dem HTTP Abruf die on-dataservices Daten der APs eingesammelt. Es stand die Frage im Raum, ob wir diese Eigenentwicklung auf einen Standardmechanismen ändern wollen/können. Hierzu wurde sich [[NetJSON]] angeschaut. NetJSON scheint für Konfigurationsmanagement gut verwendbar zu sein. Hier gibt es auch Tools. Für unseren konkreten Fall gibt es jedoch nur wenig Mehrwert. Es gibt bei uns bereits eine JSON Datei, welche als Nachfolge von on-dataservice über OLSRv1 (Nameservice Plugin mit SQLite DB) existiert. Das Format zu ändern und auf einen Standard zu wechseln, hat nur wenig Mehrwert derzeit.

Version vom 11. Mai 2019, 22:45 Uhr

Inhaltsverzeichnis

Techniktreffen (11.05.2019)

60 GHz-Test

Wir haben einen Reichweitentest mit zwei MikroTik RouterBoard Geräten durchgeführt. Bei ca. 250 m Sichtverbindung kamen wir an die Grenze einer zuverlässigen Verbindung. Danach brach die Verbindung immer abrupt ab. Bei 250 m konnten wir noch ca. 90 MBit/s mit iperf messen. Bis 200 m war eine Verbindung mit 900 Mbit/s möglich.

Für den mobilen Knoten konnten wir uns dank eines tragbaren Akkus mit 12 V Ausgang auf der Headgehalbinsel in Rostock frei bewegen.

Boot-Analyse

Derzeit können wir unsere Server nicht neu starten, da etwas in der Kombination von UEFI und grub standardmäßig falsche Konfigurationsdateien erzeugt. Wir haben dies im Detail weiter angeschaut. Es gibt bald einen Bug-Report bei Debian dazu.

Dabei konnten wir mit der IPMI-Schnittstelle via eingebundener virtueller Datenträger alles (inkl. Recovery mittels Debian-Image) aus der Ferne tun. Wir können nun also unbesorgt auch die anderen Virtualisierungsserver (aqua und tamago) mit ein wenig Vorbereitung aus der Ferne rebooten.

Firmware-Upgrade von ryoko

Die Firmware-Aktualisierung des ryoko-Servers schlug leider fehl. Der "Dell Lifecycle Controller" mochte die erkannten Aktualisierung nicht herunterladen. Die referenzierten Dateien lt. Repository Datei lagen nicht an der dort verzeichneten Stellen. Wir haben den Datenverkehr mitgeschnitten. Die Patches der Hardware konnten wir daher zunächst nicht durchführen.

IPv6 und DNS

Inzwischen ist es möglich, die IPv6 Adressen der Access Points aufzulösen:

dig AAAA 1.23.aps.on
dig -x fd32:d8d3:87da:0:e894:f6ff:fe3f:69de

Dies funktioniert (aufgrund der privaten Domain und des privaten IP-Bereichs) natürlich nur über die Opennet Namensserver.

Die notwendigen Daten (konkret: die Main-IPv6-Adresse) werden seit kurzem von der API eingesammelt. Über einen API-Abruf lassen sich somit fortan Zonen-Dateien erzeugen, die wir in unsere Nameserver einbinden.

Da auf unserem primären Nameserver (heartofgold) leider derzeit noch ein altes Debian-System läuft (der Umstieg ist fast erledigt), steht die Automatisierung (also die nächtliche Aktualisierung) noch aus.

Somit können wir bald die statische Liste für die IPv6 und AP-Zuordnung aus der Firmware entfernen. Technologisch sind wir im Bereich der IPv6-Adressen also nun beim Übergang von statischen Listen zu DNS-Abfragen.

on-dataservice vs. NetJSON

Für die Inventarisierung werden derzeit mit OLSRv1 oder dem HTTP Abruf die on-dataservices Daten der APs eingesammelt. Es stand die Frage im Raum, ob wir diese Eigenentwicklung auf einen Standardmechanismen ändern wollen/können. Hierzu wurde sich NetJSON angeschaut. NetJSON scheint für Konfigurationsmanagement gut verwendbar zu sein. Hier gibt es auch Tools. Für unseren konkreten Fall gibt es jedoch nur wenig Mehrwert. Es gibt bei uns bereits eine JSON Datei, welche als Nachfolge von on-dataservice über OLSRv1 (Nameservice Plugin mit SQLite DB) existiert. Das Format zu ändern und auf einen Standard zu wechseln, hat nur wenig Mehrwert derzeit.

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