Benutzer:Matthias M/Blog:2012 February 05 16:00:00 CEST

Aus Opennet
Wechseln zu: Navigation, Suche

Inhaltsverzeichnis

Aufbau Schwerin

Tja dieses Wochenende ging es endlich los mit der Erschließung eines neuen Standortes: Schwerin!

Donnerstag

Angekommen in SN mit jeder Menge Equipment, ging es zur Domgemeinde, um den Termin am Freitag auf den Nachmittag zu legen. Leider geschah da wohl ein Mißverständnis (kommt noch). Dann ab nach Hundorf wo bei schönstem Wetter die erste Schüssel montiert wurde, was durch Gerüßt und Dachleider in einer halben Stunde getan war. Ein erster Funktionstest bestätigte, dass alles heil geblieben war und richtig zusammengesteckt wurde. Das Zusammensuchen des ganzen Materials für den Folgetag brauchte jedoch einige Stunden.

Freitag

"Standleitung" im WISKAS

Wie neu vereinbart fuhren wir also gegen 13:00 zum Dom, Gérard wollte am Nachmittag dazustoßen. Doch dann die große Überraschung, denn der Küster musste schon 14:00 wieder los, da dass leider wohl nicht so geklappt hatte mit der Kommunikation. Schade, also wieder nach Hundorf und 16:00 zum WISKAS e.V. wo es daran ging die Nanostation final als Usergateway einzurichten. Dank der Anleitung von Rene und Gérard's vi Skills ging das auch flott, dann mussten nur noch das Hausinterne LAN in ein anderen IP-Bereich umstellen. Nur leider war das dank eines alten Telekom-Routers nicht möglich, weshalb wir es mit einem Alice Router probierten, nachdem wir die Einwahldaten in den Katakomben des Komplex geborgen hatten. Natürlich funzte der Router auch nicht, aber Roland (WISKAS) besorgte über einen Kumpel noch einen Netgear Router. Wie wir dann rausfanden, hatte der aber leider kein Modem :( Also den alten Telekom Router für die Einwahl genommen und mit dem neuen Router ein 172.* Netz erzeugt, was dann alles auch bis 19:00 dauerte. Ernüchterung stellte sich ein, als das UGW nicht mal Domains auflösen konnte, da es keine Defaultroute zum Router fand und auch nicht DHCP auf dem LAN-Port entgegennehmen wollte. Nunja um mir für den Folgetag mir nichts mit falschen Routen zu zerschießen, beließ ich es erstmal dabei.

Samstag

Im Verschlag in der Domspitze wird justiert
AP113 auf Ebene 10 im Schweriner Dom

Der Ausweichtermin 9:00 war nicht ohne. Die meisten Schweriner schliefen noch, was man bei -14°C gut verstehen konnte. Unterstütz wurde ich wieder von Gérard und diesmal von meinem Bruder. Die Manpower brauchten wir auch, denn der Aufstieg war nicht ohne. Extrem enge Wendelgänge und schwere Standplatten, trugen wir Abschnitt für Abschnitt nach oben. Erstaunlicherweise war es mit -1 Grad aber relativ mild. Irgendwann hatten wir auch das ganze Material auf die Ebene der Uhr bekommen und fingen an die Schüssel aufzubauen und auszurichten. Lange Gesichter erstmal, als kein Signal kam. Eine ganze Weile später bekamen wir dann doch noch etwas, aber irgendwie erschien die Gegenstadtion nicht bei OLSR. Wie es auch nicht anders sein konnte, hatten wir auch die Schellen vergesen, so dass wir die Antenne auch nicht einmal fixieren konnten und somit musste einer wieder aufs Dorf. In der Zwischenzeit machten Gérard und ich uns daran die Verbindung zu WISKAS zu testen, was aber auch mißlang und somit war die Stimmung erstmal auf dem Tiefpunkt. Als dann Gérard auch nicht noch los kam, da jemand schlaues hinter uns die Tür zugemacht hatte *hust*, machten wir Nägel mit Köpfe und beschlossen das Material mit dem Seil erstmal auf die Ebene vom Kupferdach zu heben, damit wir wenigstens etwas aufbauen konnte. Der Schlüsselmeister kam dann auch und von nun an zu Zweit platzierten wir die Schüssel hinter das Fenster und oh Wunder, wir bekamen sogar Empfang! OLSR und SSH funktionierten wie eh und jeh, nur leider konnte ich auf das Webinterface von Hundorf nicht zugreifen, was vermutlich auch der Grund war, dass ein Speedtest scheiterte. Wir probierten trotzdem noch ein bißchen zu justieren und erhielten dann 3 Balken am Transmitter und 72% AirMAX. Doch WISKAS wollte und wollte nicht klappen, weshalb wir abstiegen um uns die Lage vor Ort anzuschauen. Dort erklärte uns dann eine verschlafene Stimme, dass der Switch wo wir dranklemmten, ganz dringend in der Nacht gebraucht wurde, was dann wohl auch des Rätsels Lösung war.

Summa Summarum

Die Geräte Hundorf-Dom funktionieren soweit, das WISKAS sollte sich erwartungsgemäß auch ankoppeln, denn die sind ja gerade mal 100m entfernt. Dort muss allerdings noch getrickst werden, entweder indem man dem AirOS wirklich noch DSL-Gatewa und Nameservice unterjubelt, oder indem man vielleicht einen seperaten Router mit der OpenNet Firmware davor installiert. Letztere hätte auch den Vorteil, dass es mehr aus der Leitung herausholen könnte. Außerdem:

  • einen einzigen DSL Router für WISKAS und noch einen ordentlichen Switch
  • Nachmessen der Funkstrecke nach Hundorf, justieren und mal ohne Fenster die Qualität testen
  • Konfigurieren eines TP Link in Hundorf zur Unterverteilung als normales WLAN
Meine Werkzeuge
Namensräume

Varianten
Aktionen
Start
Opennet
Kommunikation
Karten
Werkzeuge